Wandern im Maighelstal

Wandern im Maighelstal
Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Surselva
Tour Datum:28 Juli 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 – Bergwandern
Wegpunkte:  Oberalppass / Cuolm d’Ursera 2044 m (247)  Surpalits 1831 m (47)  Alp Milez 1860 m (54)  Plidutscha 2156 m (11)  P.2174m 2174 m (31)  Camona da Maighels CAS 2314 m (97)  Piogn Crap 2279 m (14)  Tschamut 1645 m (38)
Geo-Tags: Gruppo Piz Blas   CH-GR   CH-UR 
Zeitbedarf: 2 Tage
Strecke:Oberalppass-Maighelshütte-P2511-Tschamutt
Unterkunftmöglichkeiten:Maighelshütte

Der eigentliche Plan war, im Maighelstal zu wandern und biwakieren. Das Wetter war aber leider sehr unbeständig und unberechenbar, so dass wir kurzfristig eine Nacht in der Maighelshütte buchten.

Wir fuhren von Andermatt mit der Bahn zum Oberalppass. Von dort wanderten wir zur Maighelshütte. Der Weg ist bestens beschildert und nicht zu verfehlen. Ich kenne das Maighelstal sowie die Hütte nur im Winter, nun lernte ich das Tal auch im Sommerkleid kennen. Während des Zustieges begann es bereits zu tröpfeln, bei der Hütte angekommen reichte es nicht mehr dazu, um den See zu gehen. Die Sturmfront kam und entleerte sich.

Am nächsten Tag wanderten wir dann Richtung Süden, tief ins Tal hinein. Je weiter südlich, je schöner wird das Tal. Schon der Fluss ist eine Schönheit für sich. Eigentlich mag ich diese „Massenwanderwege“ so gar nicht, doch wir sind früh dran und es ist ruhig, keine Tagesausflüger sind auszumachen. So geniessen wir den Vormittag und erkunden das Tal und halten ausschau nach geeigneten Biwakplätzen. Bei P2511 verspeisen wir unseren Lunch und besprechen die Lage. Der weitere Weg zum Piz Alv ist sehr schotterig und steil, wir würden ca. eine Std Zeit benötigen. So entscheiden wir, wieder zurück zu gehen und via Stausee nach Tschamut abzusteigen.

In der Hütte stärken wir uns noch kurz, packen unsere letzten Sachen ein und schreiten Richtung Stausee. Der Weg führt am Fluss entlang, es gibt eine sehr ausgesetzte Stelle. Oft führt der Weg durch hohes Gras oder sonstiges Gestrüp. Nach einer Weile kommt der Aufstieg auf den „Grat“, auf welchem danach der Weg nach unten führt. Dieser Aufstieg zieht sich aber in die Länge, dies sah auf der Karte anders aus.

Nach geraumer Zeit kommt dann der Weg, welcher nach Tschamut führt. Wir können bereits auf das Dorf blicken, das weit unten zu sein scheint. Ein Teil des Weges führt der Strasse entlang und mündet später wieder in einen Wanderweg ein. Schliesslich erreichen wir das Dorf, doch verpassen wir um 5 Minuten den Zug. Per Anhalter dürfen wir glücklicherweise mit nach Andermatt fahren, was wir sehr zu schätzen wussten.

Maighelshütte: Eigentlich eine schöne Hütte, doch irgendwie fand ich die Athmosphäre allgemein etwas speziell. Die Hütte war bis auf zwei Plätze ausgebucht und somit war es sehr eng. Das Hüttenpersonal war sehr freundlich, die Hütte sauber und gepflegt.

Ins Maighelstal werden wir wieder gehen, dann hoffentlich bei stabilem Wetter mit Biwak. Der Piz Alv wartet auch noch darauf, erklommen zu werden.




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