Klettern in Pontresina „Montanara“

Klettern in Pontresina „Montanara“

Ein wunderbares Klettergebiet in einer sehr schönen Region und dazu recht abwechslungsreich: Boulderige Kraftrouten und            L E I S T E N vom feinsten!

Das Klettergebiet befindet sich etwas ausserhalb von Pontresina, Richtung Bernina. Auf der linken Strassenseite kommt ein grosser Kiesparkplatz. Dort haben wir geparkt. Von dort aus geht es über die Wiese, einen Pfad über einen Bach, Richtung Felsen.

Im einem Sektor gibt es eine Wand voll mit Leistenrouten. So was herrliches von Leistenrouten habe ich in meiner Kletterzeit noch nie angetroffen. Ein Traum! Ich nehme also Route für Route mit Genuss wie noch nie.
Die Geissböcke sind meist in unmittelbarer Nähe, gar nicht scheu, und gucken was wir hier so treiben. Herrlich ists, wenn man in einer Route steckt und die Geissböcke von oben runteräugen. Echt der Knaller!

Im Sektor nebenan gibt es kräftige Routen, überhängend mit teils bouldrigen Zügen. Weniger mein Ding, dafür hatte mein Begleiter seine Freude daran.

Wir überlegten, wie und wo wir übernachten sollten. Am liebsten unter freiem Himmel, aber es waren Schauer in der Nacht gemeldet. Es gibt folgende Möglichkeiten:

– Hotels in Pontresina – für uns ausgeschlossen

– Jungendherberge in Pontresina beim Bhf- diese schliesst aber um 21.00 h. Wir standen vor geschlossener Türe

– Campingplatz Morteratsch etwas oberhalb von Pontresina

– Im Zelt irgendwo wild campen, was in der Gegend aber streng verboten ist und kontrolliert wird

Wir fuhren dann im stockdunkeln mal den Campingplatz an. Die Schranke stand offen, so fuhren wir mal rein und suchten uns ein Plätzchen. Es kann auch problemlos am nächsten Tag bezahlt werden.
Wir stellten das Zelt mal vorsichtshalber auf, falls es denn plötzlich Regnen sollte und legten uns neben dem Zelt schlafen, unter tausenden von Sternen. Wie schön! Aber nicht lange und der Himmel öffnete gründlich seine Schleusen. Also ab ins Zelt. Die Bouldermatte passte perfekt rein, so hatten wir gleich einen guten Untergrund und schliefen friedlich weiter, während draussen das Gewitter niederging.

Am nächsten Tag war ab Nachmittag wieder Regen angesagt. Also nochmals an den Felsen. Ich hing in der ersten Route, als das Wetter rasend schnell zuzog. Die Front kam so schnell, das ich es nicht mal mehr zum Stand schaffte! Also Majo rein, umlenken, runter, packen und ab. Mit eingezogenen Köpfen und lachen gings eiligen Schrittes zum Auto, wo wir bereits ziemlich nass ankamen. Also alles rein und Türen zu- das war mal wieder ein Abenteuer…!

Trinkwasser: direkt am Felsen gibt es eine Quelle, frischer gehts nimmer

Pontresina, irgendwann komme ich wieder! Wenns nur nicht so weit weg wäre…:-I

Topo: the crag (Ich habe leider keins)

(Leider keine Bilder vorhanden)



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