Leenflue 692

Leenflue 692
Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 4 Oktober 2014
Wandern Schwierigkeit: T6 – schwieriges Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags:  CH-SO   CH-BE
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 284 m
Abstieg: 284 m
 
 

Die Leenflue liegt westlich von Oensingen direkt auf der Kantonsgrenze BE/SO, Einstieg ist im Kt. Solothurn, das Ende der Tour im Kt. Bern. Dem ein oder anderen Kletterer dürfte die Lehnflue als Klettergebiet bekannt sein, allerdings wird es selten besucht und ist auch nur im SAC Jura Kletterführer zu finden.

Wir fahren mit dem Auto von der Äusseren Klus Richtung Leuenfeld und parken das Auto am Waldrand. Dort nehmen wir den Wanderweg der direkt zum Einstieg des Grates führt, Richtung P468. Wir gehen um den Grat herum und steigen beim Klettersektor bei der grünen Tafel ein. Nun klettern wir über den Einstieg und wuchten uns auf der linken Seite auf den Grat hoch.

Nun folgen wir immer dem Grat, immer schön der Nase nach. Die Kletterei ist meistens gut zu meistern, ab und an muss man schauen ob lieber links oder rechts hoch.
Dann treffen wir auf die erste Schlüsselstelle. Entweder geht man rechts hoch, dort hat es Bohrhacken und der Felsen sieht gut und griffig aus, eigentlich ganz einfach, aber die Stelle ist extrem exponiert. Geht man links hoch ist es von der Kletterei her etwas schwieriger, aber dafür nicht so exponiert.

Die zweite Schlüsselstelle ist dann nicht mehr so wild, aber besser man folgt der Nase nach. Ich habe diese Stelle linksherum genommen, das würde ich nun nicht mehr so machen. Simiae ging gerade hoch, das war schlussendlich doch einfacher.

Nach einem weiteren Aufschwung gelangen wir auf einen Wanderweg der eine Weile geradeaus führt. Einfach herrlich idyllisch! Nur der Lärm der Autobahn und der Bahn stören hier, sonst nichts.
Dann stossen wir wieder auf Felsen, den Grat. Dann kommt das Bijou, der Grat der richtig empor sticht. Danach geht’s noch ein Stück auf den Wanderwege ehe wir zur Schweizer Flagge stossen, unserem Ziel.
Den Abstieg nahmen wir von der Fahne her in Richtung Westen runter, dann den südlichen Wanderweg der entlang der Flue in Richtung Osten führt.

Der Felsen ist stets griffig, einfach herrlich und ein Genuss! Allerdings ist er auch sehr brüchig, es muss alles erst geprüft werden obs hält. Alles in allem eine herrliche Tour die aber auch für einen Schub Adrenalin sorgt (jedenfalls bei mir).

Dies war meine erste T6, herzlichen Dank an simiae für die Begleitung!

Zeit: um die 2 Std, wir haben nicht genau darauf geachtet



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