MSL Bubikopf – Westgrat

MSL Bubikopf – Westgrat
Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 28 September 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 – Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: 5c (Französische Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags:  CH-SO
 
 

Der Bubikopf liegt nord-westlich von Solothurn auf dem Weg zum Weissenstein im Klettergebiet Oberdörflerklus. Und eines gleich vorweg: der Bubikopf ist nicht Bubileicht zu klettern, will man dem plaisir Kletterführer glauben.

Wir hatten Glück und konnten bei der Waldeinfahrt parken. Von dort liefen wir bis zur Feuerstelle und machten uns Kletterfertig. Die Rucksäcke liessen wir dann dort.

Dann folgten wir dem Weg nach oben, zwischen dem Sektor Bubenplatte und der Bubikopf Ostseite und folgten dort dem Pfad runter. Unvermittelt nach einer rechtskurve um den Felsen folgt ein Trampelpfad nach oben, dort befindet sich der Einstieg. Wir mussten aber auch kurz suchen.

Nun begann der erste Ärger, den der Einstieg, resp. die gesamte 1. SL hat es in sich und ist bestimmt kein 5a wie im Führer, sondern etwa ein 6a. Auch mein Kamerad hatte grosse Mühe, aber er kam dann hoch. Wir verloren aber recht viel Zeit in dieser SL.

Die zweite SL war dann recht lang aber Bubieinfach, einfach Genuss pur! Das letzte Stück musste ich gehen, der Stand befindet sich direkt an der Felswand.

Die dritte SL war auch einfach, der letzte Teil am Türmchen ist dann etwas spannender, denn die Wand sieht etwas glatt aus. Im Führer ist auch kein Niveau angegeben. Der Teil ist aber gut zu meistern, ich schätze mal es ist ein 5b. Den Stand war dann an einem Bäumchen, ganz bequem so dass ich zum sichern sogar die Finken ausziehen konnte und die Luft durch die Zehen ziehen lassen konnte. Herrlich! So gefällt mir das 🙂

Mein Kamerad nahm sich dann der 4. SL an, wir entschieden uns für die 5c, den die 6a Variante sah doch heftig aus. Aber auch diese 5c war sicher eine 6a, ich hatte grosse Mühe. Die schwierigste Stelle war auch noch speckig. Mit ächzen, bösen Wörtern, einem Ausgleiter, viel Magnesium und tatkräftiger Unterstüzung von oben schaffte ich es auch.

Oben angekommen mussten wir die Seite des Felsens wechseln. Einmal den Kopf an der Fahne angeschlagen :-S  und drüben war ich.
Nun kam der coolste Teil, über die Ostwand abseilen. Ich hatte mein 60m Einfachseil dabei. Wir hielten uns rechts, und so kamen wir in einmal runter, es ging auf den cm auf, den das Seil endete direkt am Boden. Nur mit einem Doppelseil rutscht das Seil besser durch den Tuber als das 10mm Seil.

Fazit: eigentlich eine hübsche Tour, schöne Aussicht und wir konnten die Sonne so richtig geniessen. Nur die erste und letzte SL haben es in sich. Bis auf die 4. SL ist auch der Felsen sehr griffig.

Zeit: wir waren Zeitlos unterwegs. Ca. 3 Std mit Zustieg und klettern



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