Klettersteig Diavolo 1665

Klettersteig Diavolo 1665
Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum: 31 August 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 – Bergwandern
Klettersteig Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags:  CH-UR
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 450 m
Abstieg: 450 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt: PP nach der Teufelsbrücke oder BHF Andermatt
 
     

Der Klettersteig Diavolo, bei der Sagenumworbenen Teufelsbrücke gelegen, ist wohl jedem KS-Geher ein Begriff. Die Gotthardregion ist für mich faszinierend, schon die Schöllenenschlucht, und wie sich die Strassen- und Bahnwege über den Gotthard schlängeln, einfach gewaltig diese Infrastruktur, was aber nicht heissen soll, das mir diese Strassen an sich gefallen.

Wir hatten glücklicherweise die Möglichkeit, direkt nach der Teufelsbrücke parken zu können. Um zum KS zu gelangen überquerten wir somit nur die Strasse zum Rest. Teufelsbrücke und gingen zum grossen Denkmal. Links neben dem Denkmal ist auch schon der Einstieg zum KS. Wir schnallen Klettergurt und KS-Set an und steigen nach einer Gruppe Leute auch in den KS ein. Wir stiegen allesamt hoch, und sahen dann, dass sich eine weitere Gruppe dem Einstieg näherte. Wir staunten nicht schlecht, wie viele Leute bereits im Steig waren und wie viele noch einsteigen werden, und das bei der Witterung heute. Überall dunkle Wolken und es soll gegen den späteren Nachmittag/ Abend wieder Regnen. Der Steig selbst war zu 50% feucht/nass, dort wo es Querungen im Gras gab war einfach Matsch. Der Fels ist aber schön griffig, und die Aussicht in die Schlucht ist einfach faszinierend.

Hach, war das schön, wieder in den Bergen zu sein, die Wolken auf Augenhöhe vorbeiziehen zu sehen, am Felsen empor in die Höhe zu steigen. Gegen oben wurde dann aber aus Wolken richtig dicker Nebel, was aber unsere Freude nicht trübte. Regelmässig konnten wir im Steig Heidelbeeren pflücken, welche auch gut schmeckten.
Recht hoch oben kommt eine Bank, eine gute Rastmöglichkeit. Wir stiegen aber weiter, kurz vor dem Ausstieg kommt noch der bekannte Bierzapfen, dann die Leiter hoch und oben waren wir. Wir schritten zur Schweizer Flagge wo schon etliche Ferratistis sassen und ihr Picknick verzehrten. Wir gesellten uns dazu, leider war nichts mehr mit Aussicht geniessen, den der Gipfel war im Nebel.

Abstieg: Wir stiegen erst auf dem Wanderweg weiter nach oben, und folgten dann dem Wegweiser nach Andermatt. Der Weg schlängelt sich immer wieder durch Lawinenschutzwände. Auch hier konnten wir immer mal wieder Heidelbeeren naschen. In Andermatt angekommen gönnten wir uns erst mal einen Kaffee und einen kleinen Happen. Anschliessend ging es vom Bahnhof zurück zur Teufelsbrücke, ist doch noch ein Stück zu gehen.

Fazit: ein schöner aber einfacher Steig. Keine „specials effects“. Man quert einige Male Grasbänder, weiter unten fliesst noch ein kleiner Bach durch. Manchmal muss sehr oft umgeklickt werden. Uns gefiel der Steig gut, es war ein gutes Aufbautraining für uns. Trotz der Nässe war der Steig gut begehbar.

Zeit: wir waren knapp 2 Std im Steig, Abstieg ca. 1 Std



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